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Musikmesse 2013: Mollenhauer Elody; Coolsma Millenium Subbass Hier der angekündigte Rückblick auf Musikmesse 2013 und Blockflöten-Neuheiten.
Als erstes ist sicherlich die von Mollenhauer und Nik Tarasov entwickelte "Elody" Flöte zu nennen.
Die Flöte entspricht vom Innenleben und klanglich der Modernen Altblockflöte von Mollenhauer. Insofern könnte man sagen, nichts Neues.
Aber das Design ist einfach der Hammer! (für eine Blockflöte...), einerseits wegen der nicht herkömmlich rund gedrehten sondern asymetrisch gefräßten Aussenform, andrerseits wegen der Airbrush-Lackierung.Und die Flöte liegt großartig in der Hand durch den weiten Radius der Oberseite. Außerdem ist die Klangabnahme für elektronisch verstärktes Spiel vorbildlich gelöst, so daß man sich um Mikrofonpositionierung etc. keine Gedanken mehr zu machen braucht. Es gibt 4 Designvarianten der Airbrush-Lackierung , dazu immer mal wieder limitierte Sondereditionen, so ist erst mal die Strategie. Der Preis ist wohl angemessen, aber mit knapp 2000 Euro für eine Altflöte auch deutlich über dem Niveau selbst handgefertigter Flötenbauer-Instrumente. Viele , denen es in erster Linie um den Klang geht werden wohl bei der Modernen Altblockflöte bleiben, die selbst mit E-Fuss nur etwa die Hälfte kostet. Trotzdem bin ich sicher dass dieses tolle Instrument seine Liebhaber finden und auf der Bühne eine tollen Auftritt haben wird. 2. Der Millenium Subbass der Firma AAFAB wird nach dem Sommer regulär lieferbar sein. Das Instrument basiert auf den von der Firma Dolmetsch entwickelten Millenium -Instrumenten. Nach deren Insolvenz konnte die Firma AAFAB auf dieser Entwicklung aufbauen. Die Flöte ist viereckig aus Holzleisten konstruiert wie die bekannten Paetzold-Bässe (jetzt von Kunath weitergeführt als "Paetzold by Kunath"). Die Luftsäule ist allerdings nicht geknickt , das hatte Dr. Blood (der Entwickler bei Dolmetsch) aus klanglichen Gründen explizit abgelehnt. Dadurch ist das Instrument deutlich länger als der entsprechende "Paetzold by Kunath"-Kontrabass und hat ein herkömmlichen Subbässen vergleichbar langes Anblasrohr. Die von Dolmetsch entwickelte Flöte hatte ein aufwendiges angepasstes Fagott- Klappensystem , hier hat AAFAB Änderungen vorgenommen und vollflächige Klappen entwickelt ,ähnlich denen der Paetzold-Instrumente aber aus einem Spezialkunststoff gefertigt. Der Klemmmechanismus für die Verbindungen des dreiteiligen Korpus macht einen sehr guten Eindruck und ist sicherlich besser zu handhaben als das nicht optimale Paetzold-System. Preislich liegt die Flöte etwa gleichauf mit dem "Paetzold by Kunath"-Kontrabass. Im Preis inbegriffen ist ein Koffer, der auch zugleich als Ständer zum Abstellen der Flöte genutzt werden kann. Die engagierten Flötenspieler, insbesonders die Ensemble-Spieler werden diese Alternative zum Paetzold-Kontrabass sicher in Betracht ziehen. Ich hoffe nach den Ferien die Flöte testen zu können um dann auf die drängenden Fragen einzugehen: Wie klingt die Flöte denn nun, insbesonders : wie blockflötig, und nicht zuletzt : wie klappern die Klappen... soweit erst mal ks. |
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