Die Griffweise die bei uns in Deutschland als "barocke" Griffweise bezeichnet wird heisst für den Rest der Welt "englische" Griffweise. Das hat seinen Ursprung in der Renaissance der Blockflöte Anfang des 20. Jahrhunderts als in England Arnold Dolmetsch auf der Basis historischer barocker Blockflöten zu bauen begann während sich in Deutschland mit Peter Harlan und anderen die (vereinfachte) "deutsche" Griffweise etablierte.
In den angelsächsischen Ländern wird dagegen mit "baroque" fingering eine historische barocke Griffweise bezeichnet, die sich wiederum etwas von der "englischen" unterscheidet. Dazu müsste man bei uns dann historische barocke Griffweise sagen. |