es gibt bei den Bässen 3 Ausführungen: 1.gerader Bass mit Kappe und Anblasrohr,
2. gerader Bass zum direkt-anblasen,
3. Knickbass .
Das Anblasrohr bringt eine größere Entfernung zwischen Mund und Winkanal mit sich, wodurch die Reaktionszeit des Instruments in Hinsicht Artikulation verlängert und die Möglichkeiten der Klanggestaltung über den Ansatz (Mundraum etc.) gemindert sind. Dafür ist der Klang unter Umständen durch den größeren Atem-Widerstand recht stabil und gleichmäßig, das Labium, also die Hauptklangabstrahlung des Instruments zeigt in Richtung Publikum und das Handling des Instruments istrecht bequem, da das Anblasrohr die Entfernung Mund zu rechter Hand verkürzt.
Der direkt-angeblasene Bass kommt den Spielern entgegen, die einen direkteren Kontakt zur Klangerzeugung suchen. Allerdings zeigt hier das Labium zur Brust des Spielers, was die Abstrahlung etwas beeinträchtigt. Ausserdem ist das Handling unbequemer, da hier die Entfernung vom Mund zu den Händen am größten ist. Dafür kann man, wenn zusätzlich Kappe und Anblasrohr zu dem Instrument zur Verfügung sind nach Bedarf die Spielweise wechseln.
Der Knickbass bietet als direkt angeblasenes Instrument die Nähe zur Klangerzeugung, direkte Artikulation und Klangbeeinflussung. durch den Knick ist das Handling recht bequem, da die Distanz zu den Händen verkürzt ist. Er ist ein moderener Instrumenten-Typ, zu dem es keine historischen Vorbilder gibt.
|